-
Titel
-
[171-173]
-
Beschreibung
-
171. Item n[otum] s[it] q[uod] Lozan de Bunna Iudeus tradidit et donavit in dotem sive in donacionem propter nuptias Rabecke uxori sue domum sitam inter Iudeos ex opposito Ph[ilippi] Morart que dicitur 'cer mysten', ante et retro, subtus et superius, prout ibi sita est, ita quod ipsa Rabecka dictam domum iure et sine contradictione optinebit et divertere poterit quocunque voluerit. </p><p> 172. Item n[otum] s[it] q[uod] prefata Rabecka et Godescalcus de Bunna eius maritus tradiderunt et remiserunt de prescripta domo que dicitur ,cer mysten?, ante et retro, subtus et superius, prout ibi sita est, terciam partem Iosep et Rice uxori sue, ubicunque ipsos in particione attingit, ita quod iure et sine contradictione optinebunt. </p><p> 173. Item n[otum] s[it] q[uod] antedicta Rabecka et Godes[calcus] eius maritus predictus tradiderunt et remiserunt omne id quod habuerunt in domo 'cer misten' excepta tercia parte prescripta Alexandro Iudeo et Pure uxori sue, ita quod iure et sine contradictione optinebunt. Actum anno domini m°. cc°. lxxx sexto, in capite mensis maii.
-
album
-
10
-
comment
-
27. April - 25. Mai 1286, Mai 1286
-
primaryImageOfPage
-
171_173.jpg
-
Bild
-
lat171_173.jpg
-
Übersetzung von
-
171. Ebenso sei vermerkt, daß der Jude Lozan aus Bonn seiner Frau Rebecka (Rabecka) zur
(wegen der) Hochzeit das im Judenviertel dem Philipp Morart gegenüber gelegene Haus,
genannt 'Misthaufen' (cer misten), vorne und hinten, unterhalb und oberhalb, wie es
dort gelegen ist, als Mitgift oder Schenkung übergab und schenkte. Dies ist, was dieselbe
Rebecka über das genannte Haus nach Recht und ohne Widerspruch vertritt;
und sie kannes hergeben veräußern wem immer sie will.
</p><p>
172. Ebenso sei vermerkt, daß die vorausgeschickte Rebecka und Gottschalk aus Bonn, deren
Ehemann, von dem vorbeschriebenen Hause genannt 'Misthaufen' (cer misten), vorne
und hinten, unterhalb und oberhalb, wie es dort gelegen ist und soweit (wo immer) es
mit denselben innerhalb der Teilung in Verbindung steht (es dieselben innerhalb der
Teilung berührt), ein Drittel dem Josef und dessen Frau Rike übergaben und überließen.
Dies ist, was sie nach Recht und ohne Widerspruch vertreten.
</p><p>
173. Ebenso sei vermerkt, daß die vorgenannte Rebecka und Gottschalk, deren vorgenannter
Ehemann, übergaben und überließen alles das, was sie vom Hause 'Misthaufen' (cer
misten) (noch) besaßen, außer dem vorbeschriebenen Drittel, dem Juden Alexander
und seiner Frau Pura. Dies ist, was sie nach Recht und ohne Widerspruch vertreten. Verhandelt im Jahre tausend zweihundert achtzig dem sechsten, zu Beginn
des Monats Mai (= Anfang Mai 1286).
-
Abschrift von
-
<i>*polnisch oder russisches Patronym, Sohn von Shuli > Shulamit oder Schulsohn (Schul=Synagoge)?.</i> Alexander, und seine Frau Rebecka, Tochter des Hr. Meir Ha-Kohen, an die Herren Brüder Josef und Alexander, Söhne des Hr. Jakob, verkauft haben, und es vor uns verkauft und gekauft worden ist. Wir bezeugen auch, dass das Haus sich nach gesetzesgerecht im Besitz der erwähnten Frau Rebecka befand. Sie erhielt es durch ihren Ehevertrag von ihrem ersten Ehemann Hr. Elasar und brachte es über ihre Mitgift [in den Besitz] jenes Hr. Eljakim. Das Haus befindet sich am Ende der Straße, die 'Engergasse' genannt wird und diese sind seine Grenzen: An der östlichen Grenze steht das Nachbarhaus der Erben von Hr. Elasar, Sohn des Samuel, von denen ein Teil Söhne der erwähnten Frau Rebecka sind. An der Ost- und Nordgrenze befindet sich öffentliches Gebiet. Die südliche Grenze bildet das Gemeindehaus, das zum Abhalten von Hochzeiten für Bräutigame und Bräute dient. Und innerhalb dieser Grenzen gehört alles Hr. Josef und Hr. Alexander, den Söhnen des Hr. Jakob. Dem Hr. Josef gehört ein Drittel und Hr. Alexander gehören zwei Drittel. haben wir niedergeschrieben und unterzeichnet im Ijar des Jahres 46 im sechsten Jahrtausend. Die Gemeinde Köln. Jakar der Bescheidene, Sohn des Herrn Rabbi Samuel ha-Levi (Zain, Tzadeh, Tet, Waw, Lamed, He, He). Jakob, Sohn des Josef, möge er eingebunden sein in das Bündel des Lebens. Jakob, Sohn des Samuel/Shulewiz*.
-
Transcription
-
אנחנו חתומי מטה מעידים שהבית שמכרו ר' אליקים בר' אלכסנדרי ומרת רבקה אשתו בת ר' מאיר הכהן לר' יוסף ולר' אלכסנדרי האחים בני ר' יעקב בר' יוסף לפנינו נעשה הקניין והמכירה גם אנו מעידים שהבית היה בדין ישר של מרת רבקה זאת הנזכרת וגבתה אותו בכתובתה מבעלה הראשון ר' אלעזר והכניסתו לזה ר' אליקים בנדונייתה והבית עומד בקצה הרחוב הקרוי אינגרגשא ואלה מצריו מצר מזרחי הבית הסמוך לו של יורשי ר' אלעזר בר' שמואל ומקצתו הם בני מרת רבקה הנזכרת מצר מערבי וצפוני רשות הרבים מצר דרומי הוא הבית של הקהל המתוקן לנישואי חתנים וכלות ובתוך אילו המצרים הוא הכל של ר' יוסף ור' אלכסנדרי בני ר' יעקב של ר' יוסף השליש ושל ר' אלכסנדרי שני שלישים ומה שנעשה לפנינו בדין אמת ובמכירה וקנייה שלימה כתבנו וחתמנו באייר שנת מ'ו' לפרט אלף הששי .. קהל קולוניה.. יקר העלוב בן הרב ר' שמואל הלוי ז'צ'ט'ו'ל'ה'ה' # יעקב בר' יוסף ש'י'ל'ב'ץ' יעקב בר' שמואל