[141-143]

Objekt

Titel
[141-143]
Beschreibung
141.
N[otum] s[it] q[uod] medietas domus site inter Iudeos, in cono vici de Stessa versus pallacium, cecidit super Salomonem Iudeum de Aquis ex morte parentum suorum, ita quod iure et sine contradictione optinebit. </p><p>
142.
Item n[otum] s[it] q[uod] ex morte Salemonis Iudei medietas domus prescripte cecidit super Vivum Iudeum filium eius, ita quod divertere poterit in quascunque manus voluerit. </p><p>
143.
Item n[otum] s[it] q[uod] predictus Vivus Iudeus, filius dicti Salemonis de Aquis, tradidit et remisit medietatem domus prescripte, ante et retro, subtus et superius, ubicunque ipsos in particione attingere poterit, Salemanno Iudeo, filio Godes[calci] et Iutte de Bruxella, et Hanne uxori eiusdem, ita quod iure et sine contradictione optinebunt.
album
8
comment
1280-1281
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Bild
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Übersetzung von
141. Vermerkt sei, daß die Hälfte des Hauses, gelegen im Judenviertel (inmitten der Juden)
an der Ecke der „Stessa“ gegenüber dem (erzbischöflichen) Palast fiel auf den Juden
Salomon aus Aachen (Aquis) nach dem Tode seiner Eltern. Dies ist, was er nach Recht
und ohne Widerspruch vorträgt (behauptet). </p><p>
142. Ebenso sei vermerkt, daß nach dem Tode des genannten Juden Salemon die Hälfte des
vorhergeschriebenen Hauses fiel auf den Juden Vivus, dessen Sohn. Demgemäß kann er
es abgeben in wessen Hände immer er will (wollen wird). </p><p>
143. Ebenso sei vermerkt, daß der vorgenannte Jude Vivus, Sohn des genannten Salemon aus
Aachen (Aquis), übergab und überließ die Hälfte des vorhergeschriebenen Hauses, vorne
und hinten, unterhalb und oberhalb, soweit (wo immer) es mit demselben innerhalb
der Teilung in Verbindung steht (er dieselben innerhalb der Teilung berühren können
wird), dem Juden Salemann, Sohn des Gottschalk und der Jutta aus Brüssel, und der
Hanna, Ehefrau desselben. Dies ist, was sie nach Recht und ohne Widerspruch vortragen
(behaupten).
Abschrift von
Wir Endesunterzeichneten bezeugen mit wahrhaftem Zeugnis, dass das Haus, von welchem Hr. Uri, mit Beinamen Vivis, Sohn des Hr. Salomo von Aachen, dem Hr. Chajim, dem Sohne des Hr. Schealtiel, die Hälfte des Hauses verkauft hat, und das an der Ecke beim Kreuzungspunkte der Wege, genannt Stesse, am Ende der Judengasse steht, - wir wissen durch lauteres Zeugnis, dass Hr. Uri es von seinem Vater geerbt hat, und dass die Hälfte des Hauses auf sein Erbe, als Teil mit seinen Brüdern teilte, gefallen ist. Der Kauf ist nach Vorschrift aller Käufe geschehen, sodass Niemand einen Anteil an dieser Hälfte des Hauses hat, die er verkaufte. Auch erhob sich keine Klage dagegen. Und was wir wissen und sicher ist, haben wir niedergeschrieben und unterzeichnet für die Bürger von St. Laurentius Die Gemeinde Köln Jakar, der Bescheidene, Sohn des Rabbiners Hr. Samuel ha-Levi s.A. Chajim, Sohn meines Herrn, Erziehers und Lehrers, des Rabbiners Hr. Jechiel Chefez Sahab s.A. Jehuda, Sohn des Hr. Meir 18. s.A.
Transcription
אנחנו חתומי מטה מעידים בעדות נאמנה ש שהבית שמכר ר׳ אורי מכונה ויוש בר שלמה מאייש לר׳ חיים בר׳ שאלתיאל חציו הבית של הבית ועומד בקרן זוית על פרשת הדרכים שנקרא שְטַעְסְא בקצה רחוב היהודים א ידענו בעדות ברורה שר׳ אורי ירשו מאביו ושאותו חצי הבית נפל לחלקו בירושתו כשחלק עם אחיו והקנייה נעשתה כדת כל הקניינים ושלא היה לשום אדם חלק על באותו חצי הבית שמכר ולא שום תרעומת עליו ומה שידענו היטב וברור לנו כתבנו וחתמנו לעירונים מקדש לורנצייש לעדות ברורה ולראייה קהל קולוניא יקר העלב בן הרב רר׳ שמואל הלוי ז׳צ׳ט׳ו׳ל׳ה׳ה׳ חיים בן הרב ר׳ יחיאל חפץ ז֗ה֗ב֗ ז׳ל׳ע׳ יהודה בר׳ מאיר. ז׳צ׳ל׳.